Knapp eine Woche vor Inkrafttreten von FATCA haben sich die USA offenbar mit China auf eine grundsätzliche Zusammenarbeit verständigt. 

China als wichtiger Partner

Wenige Tage vor dem offiziellen Start von FATCA haben die Vereinigten Staaten von Amerika einen weiteren wichtigen Unterstützer gewonnen. Gemäß der von dem US-Finanzministerium online veröffentlichten Liste mit tatsächlichen und designierten FATCA-Partnerländern ist die Volksrepublik China grundsätzlich bereit, ein entsprechendes zwischenstaatliches FATCA-Abkommen auf Basis des Model I Agreement zu unterzeichnen. Die Einigung fand gemäß der Eintragung am 26. Juni statt. Zwei Tage zuvor konnten die USA ähnliche Einigungen mit Thailand sowie Saudi-Arabien erzielen. Am 23.06. bekundete Taiwan seine Bereitschaft zum automatischen Datenaustausch mit der US Steuerbehörde auf Basis des Modell II Agreements.  

Durch den Status "agreeement in substance" erhalten Länder und die in ihnen ansässigen Finanzinstitute die gleichen Vorteile wie FATCA Partnerländer, welche bereits ein entsprechendes FATCA Intergovernmental Agreement (IGA) abgeschlossen haben. Dieser Status ist bis Ende 2014 befristet. Um ihn dauerhaft aufrecht zu erhalten, müssen die Staaten bis zum 31.12.2014 ein FATCA IGA mit den USA unterzeichnen.

85 Länder zum automatischen Informationsaustausch mit den USA bereit 

In Summe haben sich die USA somit Stand heute die Unterstützung von 85 Staaten sichern können. Von diesen haben 36 bereits ein FATCA-Abkommen unterzeichnet.

FATCA Weltkarte. (c) iBS AG. Quelle der Daten: http://www.treasury.gov/resource-center/tax-policy/treaties/pages/fatca-archive.aspx

Autor: Christian Beck, Solution Manager Tax Compliance

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